Die beste Zahnkrone
In vielen Bereichen gibt es „das Beste“ nicht, da je nach Situation, Zielsetzung, Anforderung, Vorlieben oder Kostenfaktor verschiedene Alternativen die jeweils optimale Lösung darstellen. Bei Zahnersatz ist es genau so. Interessanterweise gibt es dennoch eine bestimmte Art einer Zahnkrone oder Brücke, die aus unserer Sicht die vorzüglichste Variante darstellen. Die Zielvorgabe ist bei einer Zahnkrone oder Brücke eindeutig zu beschreiben: Es soll verlorengegangene Zahnsubstanz ersetzt und die verbliebenen Zahnstümpfe geschützt werden. Dabei möglichst dauerhaft (idealerweise ein Leben Lang) und so ästhetisch, dass der Ersatz nicht zu erkennen ist. Oder einfacher ausgedrückt: Es soll möglichst lange halten und gut aussehen.
Die Zahnrone aus Keramik
Für eine naturgetreue Kopie des ursprünglichen Zahnes stehen uns seit Jahrzehnten verschiedene Dentalkeramiken zur Verfügung. Leider ist Keramik von Haus aus ein sprödes also zerbrechliches Material. Dies führte in der Vergangenheit regelmäßig zu Problemen in Form von Frakturen oder Absplitterungen. Aktuelle Studien der Universität Heidelberg belegen, dass vor allem eine implantatgestützte Zahnkrone oder Brücke in einem Viertel aller Fälle Komplikationen wie Verblendabplatzungen, Brüche und Lockerungen aufweisen. Und zwar bereits innerhalb der ersten zwei Jahre und unabhängig davon, ob es sich um Metall- oder Keramikgerüste unter der Verblendung handelte. Viele andere Studien zeigten vergleichbar hohe Komplikationsraten. Dies ist die Realität der üblichen Zahnkrone oder Brücke.
Da Implantatarbeiten kostenaufwendige Behandlungsformen darstellen, ist es natürlich in Ihrem Interesse als Patient, dass möglichst wenig Nachbesserungen oder gar Neuanfertigungen anfallen. Da wir Zahnärzte gleichfalls so wenig Probleme wie möglich mit neu eingesetztem Zahnersatz haben wollen, liegen maximal haltbare zahntechnische Arbeiten auch in unserem Interesse. Erfreulicherweise können wir unseren Patienten seit fünf Jahren mit der Sinterverbundtechnologie eine perfekte Lösung für dieses Problem anbieten. Die Technologie wurde 2007 an der Universität München erfunden und von Dr. Hajtó gemeinsam mit der Firma Biodentis und der Universität Aachen zur klinischen Reife entwickelt.
Bei dieser Doppelkronentechnik wird auf stabile CAD/CAM gefertigte Strukturkeramikgerüste aus Zirkonoxid eine Verblendung aus separat modelliertem und gepresstem Lithiumdisilikat aufgebracht. Dieses ist hoch ästhetisch und zeigt eine extrem geringe Tendenz von Abplatzungen. Dies ist die beste Kombination aus Haltbarkeit und Ästhetik und daher die besten Zahnkronen und Brücken. Unsere Praxis hat weltweit die längste klinische Erfahrung mit dieser Technik und wir haben erfreulicherweise bei mehreren hundert Versorgungen bisher bis auf ein, zwei Einzelfälle keinerlei Komplikationen beobachten können.
Falls Sie für Ihre Zähne das Beste wollen, dann beraten wir Sie gerne.
Dr. Jan Hajtó